In der Aquaristik kann man gar nicht oft genug betonen, wie wichtig Wasserwechsel sind. Bei einem Gartenteich verhält es sich etwas anders - denn da haben Sie als Faktor ja immer das Regenwasser, dass das Teichwasser sowieso schon verdünnt bzw. auffüllt. Dennoch sind Teil- oder komplette Wasserwechsel und Aufüllen mit Frischwasser notwendig. Wir sagen Ihnen, wann das der Fall ist.
Wie oft muss man das Wasser im Gartenteich wechseln?
Die Größe des Teiches ist ein entscheidender Faktor dafür, ob und wie oft ein (Teil-)Wasserwechsel angebracht ist. Je kleiner der Teich, desto schneller kann im Sommer durch Verdunstung eine erhöhte Konzentration von Schadstoffen entstehen. Grundsätzlich angebracht sind daher das Auffüllen bis zur Soll-Marke und Teilwasserwechsel – aber zur wechselnden Menge kann man schlecht etwas sagen, da es bei Gartenteichen zu viele Variablen gibt. Ob ein (Teil-)Wasserwechsel fällig ist, können Sie aber selbst herausfinden, in dem Sie Ihren Teich beobachten und die Wasserwerte messen. Ist das Wasser trüb, sind die Werte nicht in Ordnung? Belasten hohe Temperaturen im Sommer Ihr Biotop? Dann wechseln Sie regelmäßig einen Teil des Wassers - etwa ein Viertel der Gesamtmenge ist erst einmal ausreichend.
Höchste Zeit für einen Wasserwechsel ist es, wenn das Wasser faulig riecht, eine Algenplage überhand nimmt, die Wasserwerte (vor allem Nitrat) schlecht sind, es zu Fischkrankheiten oder sogar zu einem Fischsterben kommt. Dann reicht es es vermutlich auch nicht, nur einen Teil des Wassers auszutauschen - dann sollten Sie über einen Komplettwechsel des Wassers nachdenken.
Was passiert bei einem Wasserwechsel?
Je länger ein Gartenteich in Betrieb ist, desto mehr reichert sich das Wasser mit Schadstoffen und überflüssigen Nährstoffen an. Die Folgen davon sind im einfachsten Fall erhöhter Algenwuchs, im Extremfall Krankheiten der Fische, die sogar tödlich enden können. Durch einen Wasserwechsel holen Sie diese Schadstoffe aus dem Teich und führen durch frisches Wasser wieder neue Mineralien hinzu. Bitte achten Sie bei einem Wasserwechsel aber unbedingt darauf, dass das frische Wasser von der Wassertemperatur zu Ihrem Teichwasser passt und Sie nicht zu viel kaltes Wasser zulaufen lassen. Das kann den Fischen einen “Temperaturschock” versetzen.
Ebenfalls wichtig: Verwenden Sie kein aufgefangenes Regenwasser oder Brunnenwasser zum Auffüllen des Teiches, sondern Leitungswasser. Der Grund: Sowohl Regen- als auch Brunnenwasser können schadstoffbelastet sein, bei Leitungswasserist das nicht der Fall.
Nach dem Wasserwechsel: Wasserwerte testen
Wenn Sie nach dem Wasserwechsel mit unseren praktischen Multi-Teststäbchen oder dem AQUALITY 4er Tropfentest das Wasser testen, stellen Sie sicher, dass die Wasserqualität wieder optimal eingestellt ist. Zusätzlich sorgen die Wasseraufbereiter und Wasserklärer in unseren Sortiment dafür, dass hinzugefügte Mikroorganismen die eigene Selbstreinigungskraft des Teiches wieder ankurbeln. Bewährt haben sich vor allem der AQUALITY Gartenteich 3in1 Wasserwerte Stabilisator und der AQUSAN Bakto-Mix Plus, ein konzentrierte Mischung aus wichtigen Mikroorganismen, die Schadstoffe dauerhaft ganz natürlich abbauen.