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Die kleine Fischfutterkunde

Die kleine Fischfutter-Kunde

Die Auswahl des richtigen Fischfutters ist enorm wichtig für gesunde Fische und insbesondere auch für das biologische Gleichgewicht in Ihrem Teich. Viele Teichbesitzer bedenken nicht, wie billiges Fischfutter nach einiger Zeit die komplette Teichbiologie aus der Bahn werfen kann. Da wird auf den verschiedensten Preisvergleichsportalen geschaut, wo man denn das günstigste Futter (am besten noch versandkostenfrei) bestellt. Ich möchte Ihnen an dieser Stelle sagen: Machen Sie das nicht!

Nur weil ein paar Euro eingespart werden können, wird qualitativ schlechtes Futter verfüttert und die Katastrophe nimmt ihren Lauf.  Dabei sollten Sie unbedingt im Hinterkopf behalten, dass die Qualität des Futters auch die Gesundheit der Fische beeinflusst. Das ist wie bei uns Menschen. Je besser die Ernährung, desto besser werden die Nährstoffe vom Körper verwertet. Einfache, weiße Weizenbrötchen sind zwar preiswert, aber sie sind bei weitem nicht so ballaststoffreich und vom Körper so gut zu verwerten wie Roggen- oder Dinkelbrötchen.

Bei Fischen müssen Sie zudem daran denken, wie diese die verwertete Nahrung letztlich wieder ausscheiden – das landet nicht in der Toilette, sondern im Wasser! Hier beginnt also die Belastung des Teiches mit überflüssigen Nährstoffen. Je weniger die Fische das Futter verwerten, desto mehr Belastung haben Sie im Teich. Logisch, nicht?

Wie erkenne ich gutes Fischfutter?

Gutes Fischfutter erkennt man nicht daran, dass es teuer ist. Aber billigste Futtersorten enthalten selten richtig gute (und damit teure) Rohstoffe. Der Preis ist bei Fischfutter also sehr wohl ein erster Anhaltspunkt für Qualität. Weitere Hinweise bekommen Sie, wenn Sie sich das Etikett des Futters genauer ansehen, bevor sie es kaufen oder bestellen. Dabei ist die Deklaration der Inhaltsstoffe besonders wichtig. Sie enthält (in mengenmäßig absteigender Reihenfolge) alle Zutaten. Idealerweise finden Sie in dieser Liste möglichst viele hochwertige Rohstoffe weit vorne und günstige Füllstoffe gar nicht oder weiter hinten. Natürlich gibt es unendlich viele Zutaten, die in Fischfutter verwendet werden, daher stelle ich Ihnen hier nur einige vor.

Hochwertige Zutaten in Fischfutter, z.B.

Fischöl, Qualitätsfischmehl, Algen / Spirulina, Zooplankton, Pflanzenextrakte, Weizenkeime, Kräuter und Gemüse, Pigmente wie Carotinoide, Phycocyanin, Astaxanthin

Ersatzrohstoffe und günstige Zutaten in Fischfutter, z.B.

pflanzliche Nebenprodukte, Weizenmehl, „Fischnebenerzeugnisse“ mit hohem Rohfasergehalt

Ein Fischfutter ist natürlich nur ein gutes Fischfutter, wenn es ausgewogen und auf die Bedürfnisse der jeweiligen Fischart zugeschnitten ist. Ein Pflanzenfresser braucht andere Nährstoffe als Allesfresser oder Raubfische – das sollten Sie bei der Liste oben berücksichtigen!

Fischfutter: Weniger ist mehr

Eine grobe Faustformel ist, das die Fische etwa ein bis maximal zwei Prozent ihres Gewichts täglich als Nahrung zu sich nehmen sollen. Nun werden Sie kaum alle Ihre Fische wiegen können, um die genaue Menge des Fischfutters zu ermitteln! Füttern Sie stattdessen jeden Tag zur gleichen Zeit (auch Fische lieben ihre Routine) und behalten Sie dabei das Gewässer genau im Auge. Innerhalb weniger Minuten sollte das komplette Futter aufgenommen sein. Eventuelle Reste belasten nur das Wasser.

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Grundsätzlich gilt beim Füttern also: Lieber wenig als mehr, lieber öfter kleine Mengen als viel auf einmal. Verteilen Sie das Futter möglichst breitflächig, so kommen auch jüngere Fische (die es besonders brauchen) und schwächere gut heran.

Die Menge machts – Fütterung nach Jahreszeit

Wenn die Fische im Frühling aus ihrer Winterruhe erwachen, sollte das Futter mehr Proteine und Nährstoffe enthalten, damit die Energiereserven wieder aufgefüllt werden. Gerade jetzt macht auch die Gabe von zusätzlichen Vitaminen Sinn. Brauchen Sie also nicht einfach das Winterfutter auf! Bei einer Wassertemperatur von mehr als 15 Grad können Sie dem Frühlingsfutter das etwas energieärmere Sommerfutter (oder besagte Reste des Winterfutters) zumischen.

Im Sommer sollten Sie gar kein Fischfutter in den Teich bringen, wenn die Wassertemperatur sich um 30 Grad bewegt – dann kann es zu einer Algenblüte kommen. Kühlen Sie das Gewässer zunächst herunter, indem Sie Frischwasser zuführen (es nimmt dann auch mehr Sauerstoff auf) und füttern Sie erst anschließend wieder. Allerdings eher etwas weniger als üblich und lieber ein energieärmeres Futter, denn es gibt vermutlich auch genügend „natürliches“ Futter im Teich. Fahren Sie in den Urlaub, sind auch ein, zwei Fastentage kein Problem für Ihre Fische. Bei längerer Abwesenheit müssen Sie jemanden bitten, die Fische zu füttern oder alternativ einen Futterautomaten installieren.

Im Herbst setzen Ihre Fische ihre Reserven für den Winter an, wenn kaum oder gar nicht mehr gefüttert wird. Es ist daher ganz wichtig, die Fische jetzt mit genügend Fett zu versorgen (Fischöl!) und eine nährstoffreicheres Futter zu wählen.

Im tiefen Winter stellen die Fische ihren Stoffwechsel weitgehend ein. Sie nehmen dann kein Futter auf und könnten es auch gar nicht verdauen. Füttern Sie also überhaupt nicht, sobald die Filter abgestellt sind. Bei Wassertemperaturbereichen zwischen 5 und 10 Grad ist ein spezielles Winterfutter angebracht, das auf den Teichboden sinkt (wo sich die Tiere dann ja aufhalten) und wenig Energie liefert. Für alle Jahreszeiten gibt es im gut sortierten Fachhandel das richtige Futter. Achten Sie also beim nächsten mal darauf (wenn Sie es nicht bereits tun), das passende Futter zur jeweiligen Jahreszeit zu füttern.

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